Warnhinweise

Gefährliche Brandungen

Die starken Brandungen an den Küsten dürfen nicht unterschätzt werden. Häufig kommt eine schwer einzuschätzende Unterströmung zustande. Vor allem an unbewachten Stränden sollte man daher größte Vorsicht walten lassen. Rettungsschwimmer geben den Strandstatus mittels eines Flaggensystems an. Grüne Flaggen signalisieren ruhiges Wasser ohne Strömung und mit geringer Wellenbildung. Schwimmen, Baden und Schnorcheln am Strand ist gefahrlos möglich. Eine gelbe Flagge ist ein Warnsignal für unruhiges Wasser mit Wellengang und möglichen Strömungen. Auch geübte Schwimmer sollten nicht alzu risikofreudig sein. Eine rote Flagge bedeutet Gefahr. Baden und Schwimmen ist verboten. Auch eine starke Quallenkonzentration am Strand kann zu einem Badeverbot führen. Zuletzt werden schwarze Flaggen gehisst. Dann ist der Aufenthalt auf dem Strand mit Lebensgefahr verbunden und damit verboten. Rettungsschwimmer sind zum Selbstschutz nicht mehr zur Hilfeleistung verpflichtet.

Vulkanische Aktivitäten und Erosion

Die Insel ist noch immer eine vulkanisch aktive Zone, auch wenn der letzte Ausbruch einige Jahrzehnte her ist. Unter der Erde tut sich sehr viel und es kann schnell zu Steinschlägen kommen. Daher sollte man nicht von den gekennzeichneten Wegen abkommen und sich vorher bei den Informationszentren über den aktuellen Zustand der Wanderwege informieren.

Calima

Droht eine Calima-Wetterlage spricht der spanische Wetterdienst in der Regel eine Warnung aus. Jedoch kann es auch zu einem plötzlichen Auftreten kommen. Hier einige Vorsichtsmaßnahmen für den Fall von Calima:

  • Fenster und Türen geschlossen halten (bei chronischen Atemwegserkrankungen in geschlossenen Räumen aufhalten und Medikamente bereit halten)
  • Viel Flüssigkeit aufnehmen, vorzugsweise Wasser
  • trockene Gegenden meiden
  • keine offenen Feuer entfachen
  • keinen Sport treiben
  • beim Autofahren Licht an und Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anpassen
  • bei Gesundheitsbeschwerden bitte den Arzt aufsuchen