Verwaltung und Bevölkerung
Die kanarischen Inseln bestehen aus zwei Provinzen und bilden eine der siebzehn autonomen Regionen Spaniens, den comunidad autonoma. Während die Provinz-Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria die östlichen Inseln verwaltet, befindet sich der westliche Verwaltungssitz in Santa Cruz de Tenerife. Ihm unterliegen die Inseln Teneriffa, La Gomera, El Hierro und La Palma.
Die knapp 87.000 Einwohner La Palmas (Stand: 2010) leben in 14 Gemeindebezirken: Barlovento, Breña Alta, Breña Baja, Fuencaliente, Garafía, Los Llanos de Aridane, El Paso, Puntagorda, Puntallana, San Andrés y Sauces, Santa Cruz de La Palma, Tazacorte, Tijarafe und Villa de Mazo. Die Hauptstadt Santa Cruz de La Palma mit etwa 20.000 Einwohnern ist auf der Osthälfte zu finden. Die unwesentlich größere Stadt Los Llanos bildet das Wirtschaftszentrum und befindet sich auf der Westseite.
Seit 1986 gehören die Kanaren zur Europäischen Union und zum europäischen Zollgebiet. Sie profitieren allerdings in einigen Bereichen von Sonderbedingungen und erhalten eine Reihe von Hilfsprogrammen und Subventionen.
Heute sind der größte Teil der Bevölkerung Palmeros, welche sich aus Einheimischen, Festlandspaniern und Südamerikanern zusammensetzen. Seit einigen Jahren kommt noch ein unwesentlicher Teil von Menschen aus den verschiedenen mitteleuropäischen Ländern hinzu (etwa 5-6%), allen voran die Deutschen. Der überwiegende Teil der Insulaner ist römisch-katholisch. Religiöse Traditionen werden sehr gepflegt und Heilige werden in regelmäßigen Abständen mit großen Umzügen geehrt.