La Cumbrecita
Den niedrigsten Sattel der Caldera de Taburiente bildet die Cumbrecita. Sie ist gleichzeitig die zweite Zugangs- möglichkeit in das Innere der Caldera. Die gut angelegten Wege führen zu schönen Aussichtspunkten mit moderaten Wanderzeiten. Der meist gesperrte Weg in der Caldera ist auch wenn er freigegeben ist keine empfehlenswerte Route.
Bekannter ist La Cumbrecita für seine beiden Aussichtspunkte: den Mirador de las Chozas und den Mirador de los Roques. Vor allem zum erstgenannten bietet sich ein sehr kurzer und bequemer Weg an, der auch ideal für Kinder ist. Wie aus dem Nichts breitet sich bei der Ankunft plötzlich der gesamte Kessel vor einem aus. Man blickt direkt in das Innere der Caldera. Vor einem ragen die hohen Felshänge kahl in den Himmel, während die unteren Hänge voll von Kiefern bedeckt sind. Man blickt in die wilden und nahezu senkrecht abfallenden Schluchten der Caldera. Felsen, Gebirgsbäche und Wasserfälle prägen die Aussicht.
Pico Bejenado
Natürlich sieht man von dort auch den Pico Bejenado. Dieser entstand, nachdem die Caldera bereits eingestürzt war, in ihrem Inneren. Da er der einzige, wirklich alleine stehende Berg der Insel ist, wird er oft auch als der einzige »wahre« Gipfel der Insel angesehen. Es wird vermutet, dass er sogar ein eigenes Eruptionszentrum besitzt.
Der Berg ist nur vom Süden her besteigbar, da er sehr steil ist. Die Nordseite fällt 800 – 900 Meter tief, steil in die Caldera ab. Doch auch vom Süden her muss man etwa 800 Höhenmeter bewältigen, um den wundervollen Blick von oben in den Kessel genießen zu können. Den eigentlichen Gipfel stellt ein kleiner Fels auf einer großen Plattform dar. Von der Pista de Valencia aus ist der Bejenado anfahrbar und die eher bequeme Route nimmt etwa 4 1/2 Stunden in Anspruch. Er gilt als einer der schönsten Aussichtspunkte der gesamten Insel.