Puntagorda
Im Nordwesten ist, zwischen Garafía und Tijarafe, der schöne Ort Puntagorda gelegen. Dank seiner Lage ist das Wetter hier normalerweise trocken und wolkenfrei. Nur im Winter kann es hin und wieder zu heftigen Regenfällen kommen.
Das eher landwirtschaftlich geprägte Gebiet hat nur wenige Einwohner. Sie leben hauptsächlich vom Mandel-, Obst-, Getreide- und Blumenanbau. Vor allem die Mandelblüten geben dem Ort in den Monaten Februar und März eine ganz besondere Stimmung. Ein rosa Blütenmeer färbt dann die Gärten und Terrassen der typisch kanarischen Häuser. Zusammen mit den Kiefernwälder und Gagelbäumen sorgen sie für ein sehr romantisches Bild. Zu dieser Zeit findet auch das »Fiesta del Almendro en Flor« (das Mandelblütenfest) mit viel Musik, gerösteten Mandeln und Wein statt.
Neben der herrlichen Natur ist der Ort sehr reich an schöner ländlicher Architektur wie zum Beispiel der Pino de la Virgen. Doch auch die im 16. Jahrhundert errichtete Iglesia de San Mauro Abad ist von großem architektonischen Wert. Nach der spanischen Eroberung ließen sich die ersten Siedler vor allem in San Mauro nieder, wo auch diese gleichnamige Pfarrkirche errichtet wurde. Dank ihrer wertvollen Skulpturen und Gemälden ist sie heute denkmalgeschützt.
Zu der 31 Quadratkilometer großen Fläche Puntagordas zählen vier Ortsteile: El Pinar, Fagundo, El Roque und El Pueblo. In El Roque und El Pinar lassen sich zwei alte Windmühlen betrachten. Man kann auch das nahe Waldgebiet El Fayal besuchen, in welchem besonders schöne Kiefern wachsen. Es ist ein Freizeitgebiet und bietet Grillplätze, einen Kinderspielplatz und Sporteinrichtungen.