Die Landschaft
Es gibt wohl wenige Orte auf der Welt, wo man auf so einer kleinen Fläche eine so abwechslungsreiche Landschaft vorfindet wie auf La Palma. »La isla bonita« besitzt, als die steilste Vulkaninsel der Welt, bei Höhenunterschieden von über 2.000 Metern auf nur 708 Quadratkilometern die unterschiedlichsten Vegetationszonen.
Von Küstengebieten mit unzähligen Wolfsmilchgewächsen, einigen Palmen und Drachenbäumen geht es über in Lorbeerwälder und bald darauf den Kiefernwald, der etwa ein Drittel der gesamten Fläche der Insel einnimmt. Die »pinus canariensís« wächst in Höhen von bis zu 2.000 Metern und ist auch in vielen Vulkankratern zu finden.
Auf der Asche der Vulkane gedeihen außerdem Reben für den Weinanbau und die Küstengebiete werden von riesigen Bananenplantagen überdeckt. Der Boden La Palmas ist so fruchtbar, dass er sich bestens für die Landwirtschaft eignet, die hier überall stark betrieben wird.
Außer in den Höhenlagen herrscht auf der Insel ein ganzjährig mildes Klima. In ersteren kann bei Temperaturen von unter 0 Grad Celsius im Winter sogar Schnee liegen. Auf den Cumbre de los Andenes, dem höchsten Bergrücken, ist es sehr kahl und nur vereinzelten Codeso-Büschen gelingt das Überleben.