Mehr Sehenswertes auf La Palma
Die Naturgewalten haben auf der ohnehin schon sehr speziellen Naturlandschaft La Palmas einige bemerkenswerte und bizarre Formationen geschaffen. Das Wasser spülte Höhlen in das Vulkangestein und schuf Felsvorsprünge einzigartiger Schönheit.
Am ehemaligen Hafen von Garafía ragt ein Fels beeindruckende 28 Meter in die Höhe. Der Puerto Talavera entstand auf einem Felsvorsprung, auf welchem man nicht so schnell einen Hafen vermutet hätte und doch stehen die in Stein gehauenen Behausungen heute noch. Auch der älteste Leuchtturm am Punta Cumplida hat schon viele Jahre überstanden.
An der Westküste hinterließ das Wasser ebenfalls etwas ganz besonderes, die Cueva Bonita (»die schöne Höhle«). Diese Höhle ist bekannt wegen ihres einzigartiges Licht- und Farbenspiels. In ihrer Nähe findet man außerdem die Porís de Candelaria. Das ist die sogenannte Piratenbucht, die ihrem Namen alle Ehre macht.
Von den Guanchen, den Ureinwohnern der Insel, findet man auf der ganzen Insel verteilt Hinterlassenschaften in Form von Petroglyphen, die in den Fels geritzt wurden. Ihre Bedeutungen sind jedoch nach wie vor unbekannt.
Sagenumwoben ist zudem das »Drachenblut«, wie das dunkelrote Harz der Drachenbäume (Dragos) genannt wird. Die Dragos sind das charakteristischste Gewächs der Kanaren und vor allem auf La Palma findet man davon wunderschöne Exemplare.
Wie man sieht hat La Palma eine Fülle von sehenswerten ungewöhnlichen Dingen zu bieten. Ob von Menschenhand oder von der Natur selbst gemacht, es wird einen immer wieder ins Staunen versetzen.