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Radfahren auf La Palma

Die abwechslungsreiche hügelige Landschaft La Palmas bildet ein Paradies für Mountainbiker. Über aufregende Aschefelder entlang der Cumbre oder durch die wunderschönen weit verbreiteten Kiefern- und Lorbeerwälder: die Insel ist einfach ein Traum für naturbegeisterte Radfahrer.

Eine gut ausgeprägte Kondition ist dabei allerdings ein Muss. Es gibt einige anstrengende Passagen mit teils extremen Höhenunterschieden. Vom Meer bis zum höchsten Berg der Insel muss man ganz kurz mal 2.426 Höhenmeter bezwingen.

Zahlreiche Unternehmen bieten nicht nur die erforderliche Ausrüstung, sondern auch Gruppentouren an. Diese eignen sich natürlich besonders für Biker mit weniger Erfahrung. Auch erfahrene Radfahrer sollten die Insel auf keinen Fall unterschätzen und nach Möglichkeit nicht allein unterwegs sein.

 

Bedingungen

Landschaft

Die Landschaft La Palmas ist sehr steil und bergig, also perfekt für den Mountainbiker (weniger für den »bequemen Radfahrer«). Eine gute Kondition ist daher unbedingte Voraussetzung.

Es gibt eine ganze Reihe von Pisten und Wanderwegen, die sich hervorragend für das Mountainbike anbieten. Es geht über Aschefelder, durch Kiefer- und Lorbeerwälder, über Vulkane und an der schroffen Küste entlang, mit einer meist sagenhaften Aussicht.

Klima

Die ganzjährigen milden Temperaturen sind ein Traum für Fahrradfahrer, nur in den Bergregionen kann es im Winter sehr kalt werden. Regen gibt es zum Glück selten, dafür aber vor allem im Osten sehr viel Wind.

Unterkünfte

Viele Ferienhotels besitzen »Abstellräume« für Fahrräder. Diese können jedoch oft für nur eine Nacht gebucht werden oder liegen etwas entfernt von der Anlage.

In einigen Stadthotels, Pensionen oder Hostels können sie ihr Rad sogar mit aufs Zimmer nehmen. Natürlich bietet es sich bei einer Radtour auch an, ein Zelt einzupacken und auf einem der Campingplätze zu nächtigen.

Sicherheit

Nach Möglichkeit sollte man nie alleine radeln, vor allem in den verlassenen Gegenden nicht. Am besten trägt man immer ein Mobiltelefon bei sich (Notruf 112), auch wenn in den vielen Schluchten oft kein Empfang vorhanden ist. Ein GPS-Gerät kann auch sehr hilfreich sein! Zur eigenen Sicherheit sollte man Freunden und Verwandten vorher genau die Strecke beschreiben, die man befahren wird.

Des Weiteren ist es sinnvoll, die Autostraßen zu meiden. Es kann dort häufig sehr eng und gefährlich werden. Fahrradwege neben den Straßen gibt es nicht.

Verkehrsregeln

Für Fahrradfahrer gilt eine grundsätzliche Helmpflicht. Strafen für Verstöße dagegen sind wesentlich höher als bei uns. Nachts müssen auf den Landstraßen außerdem reflektierende Streifen auf der Kleidung getragen werden.

Verboten für Radler sind die beiden Tunneldurchfahrten der Cumbre, das Fahren auf der Vulkanroute oder in der Caldera (ausgenommen die Auffahrt zum Mirador de Los Brecitos).

Für den Naturschutz gilt es außerdem, Hinweisen der Park- und Forstverwaltungen zu folgen und nicht vom Weg abzukommen. Zudem ist die ständige Rücksichtnahme auf Wanderer, Reiter und sonstige Urlauber natürlich selbstverständlich.