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Die Piratenbucht

In der Nähe der Cueva Bonita bei Tijarafe findet man die sogenannte Piratenbucht (Porís de Candelaria). Diese gut geschützte Bucht liegt versteckt unter einem gigantischen Felsüberhang. Etwa 20 kleine weiße Steinhäuser wurden hier entweder in den Fels geschlagen oder irgendwie dazwischen errichtet.

Man sagt, dass dort früher Piraten und Schmuggler gehaust hätten, woher die Bucht ihren Namen bekam. Heute werden die baufällig wirkenden Häuschen hauptsächlich am Wochenende von einheimischen Fischern bewohnt. Wer sich auf ein solches Abenteuer einlassen möchte, kann auch eines der wenigen Häuser selbst als Ferienwohnung mieten.

Vor allem in den Nachmittagsstunden bekommt man einen sehr schönen Blick in die Bucht hinein. Zu dieser Zeit erreicht selbst die letzen Häuschen ein Sonnenstrahl und besonders auf einer der angebotenen Bootstouren bildet dies dann eine wunderbare Kulisse.

Zu Fuß ist die Bucht von Tijarafe aus über einen sehr anstrengenden Fußmarsch zu erreichen. Für den Hinweg sollte man etwa 1 ½ Stunden einplanen und für den Rückweg bis zu 2 ½. Zurück geht es nämlich nur noch bergauf, was ein sehr beschwerliches Unterfangen darstellt. Mit dem Auto kann man auch bis zu einem nahe gelegenen Parkplatz hinab fahren. Dies ist aber eine ziemlich abenteuerliche Fahrt im Zickzack den Steilhang hinunter. Am Besten man testet die Bremsen noch einmal ausführlich bevor man sich auf den Weg begibt.

Ist man einmal dort angekommen, lädt das türkis-blaue, klare Wasser zum Baden ein. Von den kleinen Hütten des Ortes führen Steintreppen ins Meer hinunter. Man darf sich aber weder auf sanitäre Anlagen noch auf eine sonstige Art der Versorgung einstellen. Hier gilt es alles Nötige selbst mitzubringen.

Bildergalerie – Die Piratenbucht